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    Das Bundesgesundheitsministerium zitiert Umfragen aus dem Jahr 2021, die zeigen, dass 8,8 Prozent der Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren in den letzten 12 Monaten Cannabis konsumiert haben. Unter Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren haben 9,3 Prozent Erfahrung mit Cannabis, wobei 1,6 Prozent regelmäßig konsumieren. Bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren haben die Hälfte bereits Cannabis ausprobiert, und 8,6 Prozent konsumieren regelmäßig.

    Was sind Cannabis-Vereine?

    Cannabis-Clubs sind Vereine, in denen Mitglieder ab dem 1. Juli gemeinsam und nicht gewerblich Cannabis anbauen und ausschließlich an Vereinsmitglieder abgeben dürfen. Die Finanzierung erfolgt über Mitgliedsbeiträge. Hier sind einige Regeln:

    • Jeder Verein darf maximal 500 Mitglieder haben.
    • Pro Mitglied dürfen täglich höchstens 25 Gramm und monatlich höchstens 50 Gramm ausgegeben werden.
    • Für 18- bis 21-Jährige gilt eine monatliche Obergrenze von 30 Gramm mit höchstens zehn Prozent Tetrahydrocannabinol (THC).
    • Cannabis darf nur in neutraler Verpackung mit Beipackzettel ausgegeben werden, auf dem Gewicht, Erntedatum, Mindesthaltbarkeitsdatum, Sorte und Wirkstoffgehalt angegeben sind.
    • Erlaubt sind nur reines Cannabis, getrocknete Blüten und nahe Blätter (Marihuana) oder abgesondertes Harz (Haschisch). Mischungen mit Tabak, Nikotin oder Lebensmitteln sind verboten.
    • Die Räume und Grundstücke der Clubs müssen umzäunt und einbruchssicher sein. Gewächshäuser benötigen Sichtschutz.
    • Jeder Verein muss ein Gesundheits- und Jugendschutzkonzept erstellen und einen Sucht- und Präventionsbeauftragten benennen, der geschult und regelmäßig weitergebildet wird.

    Welche Strafen drohen bei Verstößen gegen die Cannabis-Regeln?

    Bei Verstößen können empfindliche Geldbußen und sogar Gefängnisstrafen verhängt werden. Das Bußgeld für den Besitz von mehr Cannabis als erlaubt kann bis zu 30.000 Euro betragen. Bei größeren Mengen oder Weitergabe an Minderjährige drohen noch schwerwiegendere Strafen. Der Konsum an verbotenen Orten kann ebenfalls zu hohen Bußgeldern führen.

    Cannabis-Legalisierung und Führerschein: Was ist der THC-Grenzwert in Deutschland?

    Es gibt Uneinigkeit darüber, ob der derzeitige THC-Grenzwert für Autofahrer angemessen ist. Einige Experten empfehlen eine Anpassung, da der aktuelle Wert möglicherweise nicht auf eine tatsächliche Fahruntüchtigkeit hinweist.

    Was sind die Strafen für das Fahren unter Cannabiseinfluss?

    Der alleinige Konsum von Cannabis im Straßenverkehr wird als Ordnungswidrigkeit betrachtet. Wenn jedoch der Konsum die Fahrfähigkeit beeinträchtigt, gilt dies als Straftat und kann zu Geldstrafen, Punkten in Flensburg, einem Fahrverbot oder sogar dem Entzug der Fahrerlaubnis führen.

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